Der Kern der Komposition – Verpackungen mit dem EARSandEYES Pack Design Composer optimieren 

 

Was haben Musik und Verpackungsdesigns gemeinsam? Die Komplexität! Es gibt eine Vielzahl von Optionen, aus denen man in der Regel aber nur eine wählen kann. In der Musik reicht es, eine einzige Note eines Instruments um einen Halbton zu verschieben, und die komplette Komposition erhebt sich eindrucksvoll – oder fällt in sich zusammen. Ein Komponist bewegt sich in einem Kaleidoskop der Möglichkeiten, aus dem er die bestmögliche finden muss, damit sein Stück funktioniert. 

 

Das Kaleidoskop der Möglichkeiten 

Und die Verpackungsdesigner:innen? Die können sicherlich auch ein Lied davon singen – von dieser Fülle an Möglichkeiten, und wie stark kleinste Veränderungen das Gesamtbild verändern. Hintergrundfarbe und -struktur, Produktlogo, grafische Elemente verschiedenster Größen und Farben, Slogan-Variationen. Soll die Packung grün oder gelb sein? Soll das Produkt fotografiert oder stilisiert gezeigt werden? Soll das Hintergrundmuster gut sichtbar oder nur angedeutet sein?  

Alle möglichen Kombinationen auch nur zu benennen, ist schon eine Herausforderung epischen Ausmaßes. Welcher Mensch soll so viele Möglichkeiten durchgehen, geschweige denn sinnvoll voneinander abgrenzen? Und wie soll man diese Möglichkeiten sinnvoll reduzieren, wenn nur ein Bruchteil der verschiedenen Kombinationen ausprobiert werden kann? 

Als Marktforscher helfen wir hier, die besten Verpackungselemente in der optimalen Kombination zu identifizieren, die Vielzahl verschiedener Möglichkeiten auszutesten und am Ende diese vielen Möglichkeiten auf eine Optimallösung reduzieren. Und genau hier kommt der EARSandEYES Pack Design Composer (PDC) ins Spiel. 

 

Was genau ist der EARSandEYES Pack Design Composer?

Beim Pack Design Composer schichten wir Variationen verschiedener austauschbarer Elemente einer Verpackung übereinander, ähnlich wie eine durchsichtige Folie auf einem Diaprojektor, so dass am Ende ein komplettes Produktbild entsteht. In Zusammenarbeit mit unserem Kunden definieren wir, welche Elemente fest im Design verankert sind (beispielsweise das Firmenlogo), welche variieren können, und welche Variationen es gibt. Das können unterschiedliche Produktabbildungen sein, Hintergrundstrukturen, Slogans, Siegel oder andere grafische Elemente. 

In unserem Beispiel wollen wir eine Seife optimieren. Hier haben wir sechs Elemente, die austauschbar sind: Die Hintergrundstruktur der Verpackung, das Logo, ein Farbband, ein Slogan, ein Designelement und ein Fairtrade-Siegel.  

In der Befragung wird für jedes der definierten Elemente eine zufällige Ausprägung ausgesucht:  

  • Es wird eines von drei möglichen Logos kombiniert mit
  • einer von drei möglichen Hintergrundstrukturen und
  • einem von drei möglichen Farbbändern und
  • einem von drei möglichen Designelementen und
  • einem von drei möglichen Slogans und
  • einem Fairtrade-Siegel, dass entweder gezeigt oder weggelassen wird.  

Die entsprechenden Grafik-Ebenen werden übereinandergelegt und ergeben ein mögliches Produktbild. Wir zeigen den Testteilnehmer:innen mehrere Versionen nebeneinander und fragen, welche am meisten anspricht.  

Optional reichern wir die Befragung auch mit weiteren Fragen an, um zusätzliche Informationen darüber zu gewinnen, wie sich bestimmte Elemente auf die Bewertung auswirken, warum bestimmte Elemente oder Kombinationen gut bzw. weniger gut ankommen, und wo noch Optimierungspotential besteht. 

In der Analyse können wir nun exakt berechnen, welche Elemente am besten funktionieren, ob ein neu entwickeltes Designelement besser abschneidet als eines, das derzeit verwendet wird, und ob sich eine Umarbeitung lohnt. Ebenso wird auf Basis der erhobenen Daten die beste Kombination aus den einzelnen Elementen gezeigt. 

Der Kern der Komposition 

Mit dem EARSandEYES Pack Design Composer stellen wir ein umfassendes Screeningtool bereit, mit dem eine große Vielzahl verschiedener Designelemente zu einer optimalen Designroute kondensiert wird. Der PDC zeigt, wo genau die relevanten Stellschrauben sind, an denen bei einer Um- oder Neugestaltung eines Produktdesigns Optimierungspotential besteht, und wie man dieses am besten ausschöpft.  

Gerade Design- und Werbeagenturen können von den Informationen profitieren, die mit dem PDC generiert werden, um noch zielgerichteter zu arbeiten und noch kundenzentriertere Ergebnisse zu erzielen – den Kern der Komposition, wenn man so will. Und wer will das nicht? 

 

Unsere kostenlosen Fact Sheets zum download finden Sie hier:

Fact Sheet Pack-Finalization

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Die autor:innen

Geschrieben von Leonid Rubinstein

Research Consultant bei EARSandEYES – seit 2016 Marktforscher mit Neugierde und Leidenschaft. Ich fühle mich vor allem im Spannungsfeld von Markt, Marke, Produkt und Konsument zu Hause. Privat bin ich glücklich verheiratet und mit der Gitarre in der Hand immer auf der Suche nach der perfekten Melodie.

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